Wir sind eine Vereinigung von Notstationen und Pflegestellen für Meerschweinchen in Norddeutschland
 
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Ernährung

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Meerschweinchen verfügen über einen Stopfdarm. Der Darmtrakt ist sehr dünnwandig und hat eine schwach ausgebildete Muskulatur. Meerschweinchen sind also darauf angewiesen den ganzen Tag, in etwa 60-80 kleinen Mahlzeiten, zu fressen. Da Meerschweinchen sich nicht übergeben können, muss jedes Futter (selbst giftiges oder verdorbenes) komplett durch den Organismus wandern. Als Besonderheit der Verdauung gilt der sogenannte Blinddarmkot. In regelmäßigen Abständen, dass man beobachten kann, wie die Meerschweinchen sich augenscheinlich putzen und dabei sich ein Böhnchen aus dem Darm ziehen. Dieses enthält sehr viel tierisches Eiweiß, Kohlehydrate und Vitamine, welche für Meerschweinchen Lebenswichtig sind.

Meerschweinchen müssen den ganzen Tag die Möglichkeit haben Heu zu sich zu nehmen. Heu hat aufgrund der Rohfasern die Funktion, das Wachstum der Zähne zu kontrollieren. Da Schweinezähne kontinuierlich wachsen müssen diese durch Rohfasern kurz gerieben werden. Ist ein Abrieb der Zähne nicht gewährleistet können sich Brücken bilden, das Schwein kann schlecht bis gar nicht mehr fressen und es kommt zu Verletzungen im Mundraum.

Zudem hat Heu die Funktion die Darmflora stabil zu halten. Falsches Futter (stärkehaltig oder zuckerhaltig) bringt die Darmflora ins Ungleichgewicht und kann zu Krankheiten führen.

Zusätzlich zum Heu brauchen die Tiere selbstverständlich auch Wasser, aber nur von Wasser und Heu sollten die Tiere nicht leben.

Man kann seinem Schweinchen pro Tag als Faustformel ca 10 % des Körpergewichtes an Frisch-Futter zukommen lassen. Das macht in etwa 100-150 Gramm. Hier sollte man darauf achten, dass der Speiseplan vielseitig ist, aber nicht täglich komplett unterschiedlich. Kohlarten und Salate, sowie sehr feuchtes Futter sollte man in kleinen Mengen zum Eingewöhnen geben. Eine Futterliste findet Ihr auf unserer Internetseite.

Dann gibt es auf vielen Speiseplänen noch Trockenfutter. Hier sollte man darauf achten, dass dieses nicht zu viele Getreide-Arten und Körner beinhaltet. Zu viel Getreide bringt durch Stärke ein Ungleichgewicht in die Darmflora. Ebenso kann man auf Futter verzichten, welches in den Zusammensetzungen bereits Zucker, Honig, Ei oder Mehle beinhaltet. Fast alle Leckereien im Fachhandel sind somit belastet und nicht uneingeschränkt zum Verfüttern geeignet. Man kann sich bei Züchtern und in Pflegestellen und Notstationen über Futter beraten lassen. Oft vertreiben diese ihre Futtermischungen oder können ihre Quellen zum Nachkaufen empfehlen. Kraftfutter dient kranken oder schwächeren Tieren zum Aufbau, bei älteren Tieren gibt man es zur Erhaltung, ansonsten ist es in kleinen Mengen eine interessante Leckerei im Alltag und sollte nicht dauerhaft und permanent zur Verfügung stehen.

 

 
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